Herbert Hoover jr.

amerikanischer Ölfachmann und Politiker; zunächst ab 1953 Berater des Außenministers John Foster Dulles, dann stellv. Außenminister 1954-1957; Sohn des amerikanischen Präsidenten Herbert C. Hoover

* 4. August 1903 London (Großbritannien)

† 10. Juli 1969 Pasadena/CA

Wirken

Herbert Charles Hoover jr. wurde am 4. Aug. 1903 in London als Sohn des nachmaligen Präsidenten Herbert H. geboren. Er studierte Naturwissenschaften an der Stanford- und Harvard-Universität und erwarb an beiden Universitäten entsprechende akademische Grade.

1925 begann er als Bergwerksingenieur seine Berufslaufbahn. Von 1928-29 gehörte er einer geologischen Forschungsabteilung der Harvard-Universität (Harvard Business School) an, ging dann jedoch in die Industrie und war von 1929-34 als Ingenieur bei der Transcontinental und Western Air-Gesellschaft tätig. Im Anschluß daran erhielt er einen einjährigen Lehrauftrag an der TH in Kalifornien. Während der Amtszeit seines Vaters (1929-33) hielt er sich nur selten in Washington auf, wie ihm überhaupt die Jahre, in denen er im Ausland nach Gold, Öl und anderen Bodenschätzen suchte in seiner Erinnerung die liebsten geblieben sind.

Seit dieser Zeit leitete H. ein Ingenieurbüro in Pasadena. Als Fachmann für Fragen der Gewinnung von Bodenschätzen gehörte er einer stattlichen Anzahl von Fachverbänden und wissenschaftlichen Gesellschaften in leitender Stellung an. Immer wieder wurde er in den Jahren von 1936-46 von ...